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Geschichte der Astronomischen Station

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Foto: Astronomische Station Rostock  

Die Sternwarte wurde von März 1964 bis August 1965 im Rahmen eines Lehrlingsprojektes des damaligen Nationalen Aufbauwerks (NAW) erbaut und am 28. August 1965 eröffnet. Bereits im Schuljahr 1965/66 fand für 24 Klassen der gesamte Astronomie-Unterricht in der Einrichtung statt. Des Weiteren bot die Sternwarte seit 1967 Weiterbildungsveranstaltungen für Lehrer an, mit dem Ziel, diese für die Astronomie auch an Schulen zu motivieren.

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Foto: Astronomische Station Rostock  

Ab März 1964 übernahmen Schüler und Lehrer im Rahmen des NAW die Ausschachtungsarbeiten im Nelkenweg 6.

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Foto: Astronomische Station Rostock  

Der Rohbau wurde noch im gleichen Jahr fertig gestellt.

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Fotos: Astronomische Station Rostock  

Die Rostocker Astronomische Station wurde am 28. August 1965 mit der Inbetriebnahme der Sternwarte, des Planetariums mit seinem Herzstück, dem ZKP 1, und diverser nicht fest installierter Fernrohre, eröffnet.

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Foto: Astronomische Station Rostock  

Günter Weinert wurde Leiter der Einrichtung.

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Foto: Astronomische Station Rostock  

Im Schuljahr 1965/66 fand für 24 Klassen der Stadt Rostock der gesamte Astronomieunterricht (alle 14 Tage eine Doppelstunde) in der Station statt.

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Fotos: Astronomische Station Rostock  

Im Dezember 1968 wurde ein Coudé-Refraktor als stationäres Beobachtungsgerät eingebaut. Bis dahin kamen nur nicht fest installierte Beobachtungsgeräte zur wissenschaftlichen Tätigkeit zum Einsatz. Im Planetarium befand sich von Anfang an ein Zeiss-Klein-Planetariumsprojektor des Typs 1 (ZKP-1). Mit diesem Projektor können ca. 5000 Sterne an die Decke des Planetariums projiziert werden. Im Jahr 1971 gründete sich die erste Arbeitsgemeinschaft des Deutschen Kulturbundes und der Urania.

Der Coudé–Refraktor als stationäres Beobachtungsgerät wurde im Dezember 1968 durch das Fischkombinat eingebaut.

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Fotos: Astronomische Station Rostock  
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Fotos: Astronomische Station Rostock  

Die ersten Aufnahmen entstanden unter Anleitung von Fred Schmidt.

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Fotos: Astronomische Station Rostock  
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Foto: Astronomische Station Rostock  

Die Beobachtung konnte beginnen. Ingrid Ziems bei der Vermittlung astronomischen Wissens an Kinder und Jugendliche mit Hilfe unseres Teleskops.

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Foto: Astronomische Station Rostock  

Karl Schühmann bei der Sonnenbeobachtung

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Foto: Astronomische Station Rostock  

Seit 1967 gab es Weiterbildungsveranstaltungen für Lehrer mit dem Ziel, diesen Kollegen eine externe Ausbildung am PI Güstrow zum Fachlehrer für Astronomie zu ermöglichen.

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1971 nahm die AG Astronomie des Deutschen Kulturbundes und der Urania ihre Arbeit auf. Regelmäßige Vorträge vermitteln öffentlichkeitswirksam astronomische Bildung.

1972 wurden erste Vorlesungen und Seminare für Studenten der Universität Rostock und der Ingenieurhochschule Warnemünde gehalten. Dadurch sollte die astronomische Bildung möglichst öffentlichkeitswirksam vermittelt werden. Mit der Eröffnung des „Astronomischen Wanderweges“ 1975 in Warnemünde konnten die Entfernungen im Planetensystem (Maßstab 1:1 000 000 000) veranschaulicht werden.

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Im Mai 1975 erfolgte die Übergabe des Astronomischen Wanderweges in Warnemünde. Er veranschaulicht die Entfernungen im Planetensystem im Maßstab 1 : 1 Milliarde.


25 Jahre Astronomischen Station

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Fotos: Astronomische Station Rostock  

1990, zum 25. Jahrestag ihres Bestehens, wurde die Astronomische Station nach Tycho Brahe (1546 - 1601) benannt, der in Rostock in jungen Jahren Teile seiner Studentenzeit verbracht hatte und am 29. Dezember 1566 bei einem Duell einen Teil seiner Nase verlor.

Im August 1990 wurde das Planetarium 25 Jahre alt. Anlässlich dieses Jubiläums erhielt die Sternwarte den Namen des dänischen Astronomen Tycho Brahe, der auch in Rostock wirkte. Im Schuljahr 1991/92 wurde auch durch Mitarbeiter der Astronomischen Station der erste Rahmenlehrplan für den Astronomie-Unterricht in Mecklenburg-Vorpommern aufgestellt und angewandt. Ab 1999 fand eine Generalsanierung des gesamten Gebäudes statt. So wurde u. a. der Keller trockengelegt, der Unterrichtsraum neu möbliert und technisch neu ausgestattet. Das Planetarium erhielt einen neuen Himmel und im Dezember 2010 wurde auch die Bestuhlung vollständig modernisiert.

Gefahr für Unterricht und Station

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Unter der Federführung von Prof. Dr. sc. Schukowski und der Mitwirkung von Dr. Wolfhart Goecke (Uni Rostock) sowie der Mitwirkung erfahrener Astronomielehrerinnen und –lehrer auch von der Station „Tycho Brahe“ treten ab dem Schuljahr 1991/92 die ersten vorläufigen Rahmenrichtlinien für das Fach Astronomie in Mecklenburg-Vorpommern in Kraft.


Öffentlichkeitsarbeit

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Foto: Astronomische Station Rostock  

Im April 1997 verzeichnete die Station einen enormen Besucheransturm.


Generalsanierung

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Foto: Astronomische Station Rostock  

1999 begann die Generalsanierung:

  • Mauertrockenlegung von außen
  • Trockenlegung und Neuversiegelung der Terrasse
  • Erneuerung des Sanitärbereiches
  • Trockenlegung des Kellers
  • Maler- und Fußbodenarbeiten
  • neue Fenster
  • neue Möbel für den Unterrichtsraum
  • Neuanstrich des Planetariumhimmels, neue Bespannung, neue „Skyline“

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Foto: Astronomische Station Rostock  

Seit 1999 findet jeden Donnerstag ein Beobachtungsabend statt und seit eit 2000 werden regelmäßig Ferienveranstaltungen für die Kleinen durchgeführt. Um die Sternwarte in ihrer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen, wurde am 4. März 2002 der Astronomische Verein Rostock e. V. gegründet.

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Foto: Astronomische Station Rostock  

Seit 2000 werden regelmäßig Ferienveranstaltungen für die Kleinen durchgeführt.


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Die Rostocker Sternwarte wurde am 28.08.1965 eröffnet. 50 Jahre danach wurde mit einer Festwoche das Jubiläum gefeiert.

Am Montag, den 31.08.2015 fand die offizielle Festveranstaltung statt.

Am Mittwoch, den 02.09.2015 war Tag der offenen Tür für Kinder und Jugendliche mit der Preisverleihung für die Sieger des Malwettbewerbs.

An den Abenden der ganzen Woche wurden Vorträge gehalten und konnten Besucher mit dem großen Fernrohr die Himmelsobjekte beobachten.

Am Sonabend, den 05.09.2015 fand das 5. Norddeutsche Sternwartentreffen statt.

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